Kegeltour vom 30.04. bis 02.05.2010 ins Beverland  

 

 

 

In diesem Jahr waren Gerdi und Jörg an der Reihe, uns während der Kegeltour zu entertainen.

 

 

Das Wochenende begann mit einem Glas Prickelbrause in deren heimischem Domizil. Zunächst wurden uns die Unterlagen fürs Wochenende überreicht, so dass wir - endlich - erfuhren, wo unsere diesjährige Tour hinging. Gegen Mittag starteten wir mit mehreren PKW´s unserem Ziel - Hotel Beverland in Ostbevern - entgegen.

 

 

Wir bezogen zunächst alle unsere Zimmer und waren hier schon begeistert. Die Zimmer waren unterschiedlich und geschmackvoll eingerichtet. Vom Fußballzimmer über´s Schnapszimmer zum Dschungelzimmer, vom Sissizimmer zum Marylinzimmer, bis hin zum Weinzimmer - alle waren geschmackvoll und dem Motto entsprechend eingerichtet.

 

 

Am Nachmittag wurden wir mit einer köstlichen westfälischen Kaffeetafel verwöhnt.

 

 

Auf den Spuren Wilhelm Tells hatten Gerdi und Jörg gleich hinter dem Hotel ein Armbrustschießen für uns organisiert. Hier konnten wir unsere Fähigkeit im Umgang mit der Armbrust unter Beweis stellen, was großen Spaß gemacht hat.

 

Wieder zurück im Hotel, führte jeder von uns dem Club sein Zimmer vor, wobei wir sehr viel Spaß hatten, weil die verschiedenen Zimmer schon zu diversen Ausflügen in dargebotenen Motti einluden.

 

Abends trafen wir uns bei Gerdi und Jörg vorab auf ein Gläschen Sekt. Uli hielt eine sehr schöne Rede, um Uwe mit einem Geschenk zu danken  für sein Engangement als Präsident im Club und ihn zu fragen: "Hörste auf, oder machste weiter?" Wir freuten uns sehr, als Uwe und mitteilte, dass er uns als Präsident erhalten bleibe.

Als nächster Punkt galt es, Lilo in den Klub aufzunehmen. Auch hierfür hatte Uli eine sehr schöne Rede "us d´r Lameng" parat - wie macht er das nur, nix auswendig gelernt - einfach so - das ist schon doll. Lilo konnte Ulis frage, ob Sie unsere Schwester werden wolle, direkt und aus vollem Herzen beantworten. So hießen wir Lilo ganz herzlich mit dem üblichen Keglerruf "Gut Holz" in unserem Club willkommen und freuen uns sehr über ihren Eintritt ins Keglerparadies des KC Kallenhäkler.

 

 

Freitag Abend gab es ein Candlelightdinner mit allem Schnick und Schnack - uns hat es sehr gemundet, das Haus hat viel geboten - Küche und Service ließ es an nichts fehlen.

 

 

Am Samstag nach einem ausgiebigen Frühstück wurde uns von Gerdi und Jörg sportliche Aktivitäten in Aussicht gestellt. So hieß es denn auch "ab auf´s Fahrrad". Zunächst nahmen die meisten von uns an, es handele sich um Tandem-Fahrräder. Hier irrten wir gewaltig. Das Fahrrad, dass uns vorwärtsbringen sollte, war eines für den gesamten Kegelverein, also für 12 Personen - es gingen sogar noch Getränke darauf. Das war eine super-Gaudi. Zwischendurch musste Iris den ganzen Klub sogar alleine durch die Landschaft befördern, was natürlich nicht ganz so einfach war:-)

Wir hatten alle eine Menge Spaß, viel Glück mit dem Wetter, es schien die Sonne, war nicht zu kalt - alles war perfekt.

 

 

Anschließend gab es eine Münsterländer Brotzeit, die draußen auf dem zum Hotel gehörenden Hof serviert wurde. Hier gab es schmackhafte Hausmacher Wurst und andere Beilagen, leckeres Brot und Getränke soviel jeder wollte. Auch hier kann gesagt werden: wir ließen es uns gut gehen.

 

 

Danach folgte wieder Bewegung - die Kalorien mussten ja schließlich abtrainiert werden. So folgte der Münsterländer Fünfkampf, den wir zunächst skeptisch begannen. Es wurde Paarweise gespielt. Dieser Fünfkampf startete mit einem Schubkarrenrennen, erst mit den Damen als Last in der Schubkarre, danach wurden die Männer durch den Parcour befördert. Wer die beste Zeit hatte, gewann den ersten Teil dieser Veranstaltung. Weiter ging es mit dem so genannten Fassrollen. Jeder musste ein Fass so weit rollen, wie es ging. Dabei gab es die verschiedensten Techniken. Diese Disziplin wurde von mir, Gisela,  ziemlich unterschätzt, sah es doch so leicht aus - war es aber gar nicht! Auch hier galt, wer das Fass am weitesten rollte, gewann.

 

Jetzt ging es weiter mit dem Stiefel-Weitwurf. Jeder musste den Stiefel in einen Korb werfen - paarweise im Wechsel, erst die Frauen, anschließend die Männer. Der Stiefel wurde zunächst mit der rechten Hand, dann mit der linken Hand und anschließend rückwärts geworfen. Einige konnten dies sehr gut - ob die wohl geübt haben vorher??

Jetzt wurde gekegelt, aber nicht so, wie wir es kannten, sondern auf einer Betonbahn mit einem fast rund aussehenden Stein., dann auch noch im Sitzen. Auch hier hieß es, erst rechts, dann links und danach von hinten durch die Beine. Dabei zeichneten sich einige von uns wieder als sehr geschickt aus.

 

Nun kam ein Geschicklichkeitsparcour, der beim Zusehen gar nicht so schwer zu sein schien, aber ..... abwarten, bis man selber dran ist ... Es ging in Holzglotschen mit Spaten, auf dem sich ein Ball befand um aufgestellte Hütchen herum. Der Spaten musste am Holzgriff angefasst werden, der Ball sollte möglichst nicht herunterfallen - ha, ha. Auch hier galt es, die beste Zeit herauszuholen.

 

Obwohl es nicht immer leicht war, machte diese Art des Fünfkampfes ausgesprochen viel Spaß - es war abwechslungsreich und zwischen den einzelnen Gruppen sehr kommunikativ.

 

 

Nach einer kleinen Pause, in der wir alle wieder Kraft für den Abend sammeln konnten, gibt es gegen 18:30 Uhr wieder zum nahegelegenen Hof, wo Gerdi und Jörg das so genannte "Landsknechtsessen" für uns organisiert hatten. Ganz nach der Zeit des Mittelalters wurde hier sehr zünftig eine Mahlzeit, die aus Suppe, Putenkeulen, Schweinsbraten und Würstchen bestand, wozu Brot und Gemüse gereicht wurde, serviert. Als Getränk erhielten wir Bier vom Fass, Wein und alkoholfreie Getränke. Auch die dazugehörige Musik wurde uns dargeboten - ganz im Stil der damaligen Zeit, was ich persönlich sehr passend und stimmig fand.

Anschließend aber wurden die Reste des Mahles abgeräumt - sehr rustikal - man konnte nur wegschauen. Von jetzt auf gleich begann man mit der Disco, ganz nach dem Motto "von Null auf Hundert" - eben noch im Mittelalter, jetzt im Hier und Heute. Jochen hat den Abend nicht ganz so gut erlebt, so mussten wir - leider - früh ins Hotel zurück, aber nach ein bis zwei Schnäpsen war er (fast) wieder der Alte.

 

 

 

Sonntag nach dem Frühstück hieß es nun - einpacken und auschecken - die Zeit war schon wieder um. Das Wochenende verging wie immer im Fluge. Schnell war es vorbei. Aber wir hatten ja noch etwas ganz Schönes in Aussicht. Wir fuhren jetzt in die schöne Stadt Münster, wo wir mit einer Stadtführung begannen und viel Interessantes erfahren haben über die Stadt, die Historie, den Abschluss des westfälischen Friedens und weiteres mehr. Die Gästeführerin bemühte sich außerordentlich, uns alles Wissens- und Sehenswerte zu vermitteln.

Danach haben Gerdi und Jörg einen Tisch im "kleinen Kiepenkerl" reserviert. Dieses Haus ist Garant für guten Service und gute Küche. So speisten wir hier hervorragend und ließen zwischendurch das Wochenende nochmals gedanklich in allen Einzelheiten aufleben. Letztendlich galt es nun aber doch Adieu zu sagen.

 

Was bleibt ist eine schöne Erinnerung an ein abwechslungsreiches, harmonisches Wochenende gespickt mit einer Menge schöner Eindrücke, kulinarischen Erlebnissen und viel Spaß. Was will man mehr. Wir sagen DANKE an Gerdi und Jörg, die sich viel Arbeit gemacht haben mit der Gestaltung dieser Tour, um uns ein Erlebnisreiches Wochenende zu bieten.

Hier an dieser Stelle muss ich mal sagen, dass unsere Touren, es ist egal, wer für die Organisation verantwortlich war, immer sehr toll waren. Danke an alle!!!!!!

Foto-Album 1. Teil   2. Teil