Kegeltour vom 11.05.-13.05.2007 nach Simonskall in der Eifel 

Ausrichter waren Iris und Uli

Die Kegeltour 2007 führte uns nach Simonskall bei Hürtgenwald.

Die Geschichte des Hürtgenwaldes lässt sich bis in die Steinzeit zurückverfolgen. Später folgte eine Besiedlung durch die Römer. Der Ursprung der heutigen Ortsteile liegen im Mittelalter und sind auf Aufträge der Jülicher Herzöge zurückzuführen, die auf der in der Nähe befindlichen Burg Nideggen residierten.

Die Natur war karg und man musste sich auf andere Erwerbszweige konzentrieren. Daraus entstanden Köhlereien und später Erzabbau. Das dokumentieren heute noch einige historische Bauten wie die Kremer Mühle in Simonskall, dem heutigen Haus des Gastes, deren Erbauer den Ort gründete. Aber auch die Lukas Mühle bei Brandenberg, die leider zerstört ist, und ebenso - talabwärts - die Mestrenger Mühle - heute ein Gastronomiebetrieb, ein Schaumeiler und einige alte Höfe.

Die wohl dunkelste Geschichte des Hürtgenwaldes liegt im zweiten Weltkrieg. Die Schlacht im Hürtgenwald zerstörte die Region. Daran erinnern die beiden Soldatenfriedhöfe und das Museum in Vossenack. Noch bis zum heutigen Tag werden Bomben, Minen und gefallene Soldaten aller Nationen die hier gekämpft haben gefunden.

Heute hat man sich davon erholt und der Hürtgenwald ist wieder das was er einmal war - Wälder, Wiesen, Wasser und Natur - oder wie es der Verfasser der Eifel - Hymne, Hanns Kleinertz, so treffend ausdrückt: " Wo ist ein Land das an Schönheit dir gleichet, Eifelland, wie wechselvoll ist dein Gesicht".

Simonskall ist heute ein bedeutender Fremdenverkehrsort der Nordeifel mit einem durch seine Tallage (die Berge sind 140–180 m höher) angenehmen Klima. Der Ort war eine ehemalige Hugenottensiedlung.

Lohnenswert ist der vom Eifelverein angelegte Historische Wanderweg durch das Kalltal mit Besichtigung eines Schaumeilers, der Mestrenger Mühle und der Kremer Mühle.

Diese Informationen entstammene aus den Website von www.perle-der-eifel.de und www.eifelreise.de
 

Ablauf:
Die Kegeltour startet bei Iris und Uli, welche auch die Ausrichter waren. Dort wurde erst einmal eine Erfrischung aus Sekt, Saft und Wasser gereicht. Dann verteilte Iris an jedes Paar eine Informationsmappe über das Hotel und was für Ereignisse auf die Mitglieder zukommen. Was noch nicht zu diesem Zeitpunkt bekannt war, in welche Region und in welchen Ort es geht.



Der Start, mit vier Fahrzeugen, verlief ohne Probleme. Alles fuhr hinter Uli her, in Richtung der A3, A1 und A4. Spätestens auf der A4 hielt es eine Kegelschwester, Namens Gisela, nicht mehr aus. Sie wählte die Nummer der Auskunft, um die Adresse des Hotels zu erfahren. Damit wurde dann ein Navi gefüttert und somit war die Überraschung hin.



In Simonskall, im dortigen „Hotel Kallbach“, wurden wir bereits erwartet. Als erstes wurden die Schlüssel der Zimmer verteilt und dann wurde Durst und Hunger gestillt. Hier folgte, wie sollte es auch anders sein, das erste Problem und wer hatte das Problem, natürlich die Webers. Die Bestellung des Essens war falsch! Das zweite Problem folgte natürlich prompt bei den Webers. Ihr Zimmer lag ziemlich dicht am Kamin der Küche und es roch wie in einer Frittenbude. Sie erhielten, von der Hotelleitung, ein neues Zimmer. Ein Wort vom Autor: Ich habe den Eindruck, dass Janine und Hans-Walter auf den Kegeltouren die Probleme anziehen.

Der erste Tag verlief ansonsten sehr ruhig und endete mit einem klassischen Wettkuhmelken in der Hotelbar, wo sich Uli sehr ungeschickt anstellte (er wurde letzter).



Der zweite Tag begann mit einer kleinen Geburtstagsfeier. Uns Uwe wurde 60!!!!!! An dieser Stelle noch mal von allen „alles Gute und vor allem viel Gesundheit“. Überrascht wurde er schon an der Zimmertüre, die von unseren Kegelschwestern, am Vorabend, dekoriert wurde. Am Frühstückstisch folgte, durch unsere Kegelschwester Conni, eine kleine Rede und natürlich ein dreifaches „Gut Holz“.



Dann erwartete uns der Oberförster, von der Region Hürtgenwald, zu einer gemeinsamen Wanderung. Er erzählte uns so einiges über den Wald und was man so in der freien Natur alles findet und essen kann. Man hatte den Eindruck, dass er sich nur aus dem Wald ernährt! Am Ende der Wanderung empfing uns die Hotelchefin mit einem leckeren Eintopf und entsprechenden Getränken. Das ganze spielte sich bei tollem Wetter unter freiem Himmel ab. Einfach toll!



Am Nachmittag folgte dann ein weiters Erlebnis. Wir mussten zu einer Tracktor - Rallye antreten. Es wurde mit einem Tracktor eine abgesteckte Strecke zweimal durchfahren, wobei sich die Frauen als sehr geschickt erwiesen. Ein kleines „Malörschen“ geschah dennoch. Die aufgestellte Flipchart wurde durch den heftigen Wind umgestoßen und wenn traf es, natürlich einen der Webers.



Am Ende des Tages trafen wir uns in der Hotelbar (wie sollte es auch anders sein), wo wir zu einem Squaredance - Wetttanzen antreten mussten. Es wurden zwei Mannschaften gebildet, Frauen gegen Männer. Dieser Wettkampf ging dann unentschieden aus.



Diese Bauernolympiade mit Kuhmelken, Rallye und Squaredance, wurde aber in der Gesamtwertung von der Männerriege gewonnen, die vom Hotelchef geehrt wurden.

Der Abend endete bei Tanz und einem geselligen miteinander in der Hotelbar.

Der dritte Tag begann mit einem leckeren Frühstück und endete in Monschau mit dem Besuch der Senfmühle und einer sehr tollen Stadtführung.



Ich denke es war wieder einmal eine schöne und erfolgreiche Kegeltour und wir freuen uns schon auf die nächste Kegeltour, welche von Janine und Hans-Walter 2008 ausgerichtet wird.

Uli

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