Damensitzung der Postalia am 19.01.2008
 

schrieb am 21.01.2008 (in Auszügen)

Damen außer Rand und Band
In Langenfeld unterhielten die Prinzengarde und der Heimatverein Postalia die jecken Frauen zur gleichen Zeit in der Stadthalle und im Carl-Becker-Saal; beide waren gut gefüllt.

VON LARA FLEISCHER
LANGENFELD Zur gleichen Zeit richtet der Heimatverein Postalia im Carl-Becker-Saal seine Damensitzung aus. Auch dort ranken sich dicke Luftballonschlangen über die Decke, es duftet karnevalsmäßig nach Bier, Zigaretten und im Vorraum nach Mettwürstchen während die verkleideten Damen fröhlich schunkeln und mitgrölen.

Auch im Carl-Becker-Saal müssen längst die Stühle herhalten - kein Wunder bei Stimmungsmachern wie den Bands Zollhuss und den in Tigeranzügen auftretenden Kolibris. „Hallo Mädels!” begrüßt deren Sänger Andre Wolff die tobenden Damen. Die üblichen unter die Gürtellinie zielenden Witze erzählt der Dormagener Peter Kolb, auch bekannt als „Ne komische Hillije” mit Kommentaren wie „England ist das Land, in dem die Pferde schöner sind als die Prinzessin, die darauf reitet”. Weiterer Höhepunkte war der Auftritt des Prinzen.


Lustig ging es bei der Postalia im Carl-Becker-Saal zu.

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schrieb am 23.01.2008

Einfach rundherum gelungen
Damensitzung der Postalia: Gute Stimmung im Carl-Becker-Saal

Langenfeld (rp). Trotz der zwei anderen, ebenfalls am Wochenende stattfindenden, Damensitzungen war die des Heimatvereins Postalia im Carl-Becker-Saal vollbesetzt, und die Stimmung unter den kostümierten Damen war super. Die Rheinischen Musikanten heizten den Damen schon vor Beginn der Sitzung mit Kölsche Tön mächtig ein. Der Elferrat, bestehend aus weiblichen Clowns mit Präsident Jochen Buff, hatte alles im Griff. Während Hartmut Schiffer auf der Bühne das Geschehen von seinem Regiepult steuerte, hielt sich der Präsident nicht mit langen Reden auf, sondern sorgte für einen schnellen Ablauf des Programms.

Es ging Schlag auf Schlag, beginnend mit dem Redner „Der Lange”. Der verstand es, seiner Rede die richtige Würze zu geben. Die Gruppe „Zollhuus” brachte Stimmung unter die Gäste mit kölsche Tön, es wurde mitgesungen und mitgetanzt.


Viele der Damen hatten sich bunt und äußerst kreativ kostümiert. Foto: de Clerque

In diesen Stimmungsklamauk kam „Ne komische Hillije” Peter Kolb. Seine Rede war mit saftigen Dönekes gewürzt und kam bei den Gästen toll an.

Wie flexibel die Postalia ist, zeigte sich daran, als ein Künstler anrief, dass er nicht pünktlich kommen könne. Sofort wurde eine andere Programmnummer vorgezogen.

Die Kolibris, die bekannte Gesangsgruppe, zeigten sich großzügig und waren länger auf der Bühne als vorgesehen. Die Band war in Hochform und steigerte sich von Lied zu Lied. Bauchredner Peter Kercher mit seinem Hund Dolly, das Thorrer Schnäuzer Ballett und zum Abschluss die Big Band der Prinzengarde aus Mechernich gaben der Sitzung eine besondere Note.

Dass sich das Prinzenpaar auf die Socken zum Becker Saal machte, versteht sich von selbst. Prinzessin Helga I. hatte bei der Damensitzung das Sagen, da musste der Prinz Peter II. mal zunächst zurückstehen. Doch so ganz ohne ihn ging es nicht. Er wagte einen Tanz mit seiner Prinzessin und erntete damit den Beifall der närrischen Frauen. Es war rundherum eine gelungene Sache.
 

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