Herrensitzung der Postalia am 05.02.2006
 
Zitat aus der Homepage der Ratsherren aus Unkel:
Dementsprechend wurden die Ratsherren bei ihrem Auftritt frenetisch gefeiert. Und das zu dieser frühen Tageszeit am Sonntag. Doch das war alles noch nichts gegen das, was in Langenfeld bei der Herrensitzung passierte. Es gibt einfach keine Worte für die Begeisterung, die der Saal voller Männer den Ratsherren entgegenbrachte und damit dokumentierte, dass die Jungs mittlerweile die Zugnummer auf Herrensitzungen sind. Zugaben über Zugaben führten zu über 40 Minuten Bühnenpräsenz, bei der Otii am Schluss mal wieder auf dem Tisch des Präsidenten Stand und die Männer bei ihren Gesängen anfeuerte. Einfach unglaublich, wie laut so ein Saal sein kann.

Postalia-Herren ganz heiß

VON RUDI PAAS
LANGENFELD Langenfelds Narren haben zum letzten Mal Hans Peter Liever als Präsident der Postalia-Herrensitzung erlebt. Der Heimatfreund ist der Meinung, nach acht Jahren sei es nun genug. Bevor er sich aufs Altenteil zurückziehen wird, leitet er noch die beiden in dieser Session anstehenden Sitzungen im Carl-Becker-Saal.

Lievers Markenzeichen ist die Begrüßung der Narren in Reimform. So auch am Sonntag. „Ich grüße Euch ihr Narren, im Namen der Postalia, heut wird gefeiert, das ist doch klar. Ihr seid gekommen vom hohen Norden ins Rheinland zur Postalia”. Dann ging es los mit den Rheinischen Musikanten, die die Sitzungen seit Jahren begleiten und immer die passenden Schlager für die Programmnummern auf Lager haben.

Diakon Willibert Pauels, der „Bergische Jung”, brach in Windeseile das Eis, und das ist bei den Käls bekanntlich nicht ganz leicht, im Gegensatz zu den Damen. Hereingespielt wurde der Jung mit „Tochter Zion”, das er aus voller Kehle mitsang. Seine Rede befasste sich mit kirchlichen und weltlichen Dingen, sehr zur Freude der Gäste.

De Stroßeräuber heizten den eifrig mitsingenden Männern mit Kölsche Tön ein. Der „Postalia-Chor” war gut bei Stimme, das wiederholte sich im Laufe der Sitzung mehrmals bei den „Kolibris” und den „5 Fleje”. Das Tanzcorps der Blauen Jungs aus Köln-Lövenich, der Redner Charly Katerndahl und die Ratsherrn aus Unkel mit ihrem Super-Sound trugen zum Gelingen der Sitzung bei.

Heiß wurde es den Männern als die leicht bekleideten Damen von „Fiesta Tropical” ihre südamerikanischen Tänze zeigten.

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Ein zauberhaftes Programm für Männer
Der Heimatverein Postalia konnte sich bei der Herrensitzung über einen ausverkauften Saal freuen


Langenfeld (Red). Die sonntägliche Herrensitzung des Heimatvereins Postalia im Carl-Becker-Saal an der Hitdorfer Straße war dank bekannter Kräfte des rheinischen Karnevals ein voller Erfolg: ausverkauftes Haus, Männer von Anbeginn an in Hochstimmung und ein gut gelaunter Zauberer (Präsident), der die schönsten Programmnummern herbeizauberte.

Bereits vor Beginn wurden die Herren mit karnevalistischen Melodien von den Rheinischen Musikanten in Schwung gebracht. Gleich bergeweise mussten für die Stärkung im Verlauf des Vier-Stunden-Programms Schnittchen in den Saal getragen werden. Ein Mann in Gelb und Schwarz gekleidet, der Vorsitzende der Postalianer Heinz Schäfer, freute sich sichtlich über das volle Haus. Junge Damen, einheitlich bunt gekleidet, versorgten die Jecken mit Kölsch oder Alt an der Theke.

Die Rheinischen Musikanten bliesen zum Auftakt: Und herein spaziert kam im blauen Ornat der Magier Hans Peter Liever mit seinen zehn, gelb gekleideten und Spitzenhüte tragenden Zauberlehrlingen. Liever teilte den Gästen mit, dass der beginnende Spaß seine letzte Herrensitzung sei. Im nächsten Jahr solle ein anderer, jüngerer Präsident auf der Bühne die Sitzung leiten. „Der ist aber auch gut”, verriet der Routinier, ohne zu sagen, wer ihn denn ablösen wird.

Mit dem bergischen Jung, Diakon Willibert Pauels, startete die Narretei gleich mit einem Star des Kölner Karnevals. Sein „Wort zum Sonntag” hatte auch Verzällcher vom Papst zum Inhalt und rief Lachsalven hervor. Weiter ging es mit den singenden „Stroßeräuber” aus der Domstadt. Von ihnen ließ sich die Menge nicht lange bitten. Die Herren kannten die Gassenhauer bestens und sangen aus voller Kehle mit.

Peter Fassbender, seit Jahren als „Ne Bundeswehrsoldat” unterwegs, war nicht zimperlich mit seinen deftigen Büttenrede. Den Männern gefiel's. „Jeck sin, laache, Musik maache”, hieß es gleich danach mit der kölschen Kult-Band „Die Kolibris”. Die „Musikanten vom Rhein”, waren ebenfalls bestens drauf. Da durfte der Superhit der bunten Vögel aus Kölle nicht fehlen: „Hände zum Himmel”, und der Saal reagierte entsprechend. Auch die „5 Fleje” versetzten die Reihen ins Schunkeln.

Eine wahre Augenweide war die Auftritt der „Blauen Jungs” mit ihren Mädchen. Die Tanzkunst der Matrosen auf Landgang in der Formation war einfach klasse.

Beim „Fiesta Tropical Showtanz” der leicht bekleideten, jungen Tänzerinnen der Gruppe, waren die Männer beinahe nicht mehr zu halten. Der Sturm auf die Bühne blieb gerade noch aus. Doch die brasilianischen Rhythmen und die Samba rissen die Gäste der Herrensitzung zur Begeisterungsstürmen hin.

Das Finale war der „Ratsherrenkapelle Unkel” vorbehalten. Mit Klassikern wie „Schau mir in die Augen” oder ,Ja, ja der Karneval" überzeugten auch die neun Musiker unter Leitung ihres Trompeters „Otti”.

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Gut gestärkt im ausverkauften Haus
Herrensitzung des Heimatvereins Postalia: Gute Musik und einige „Augenweiden”

Langenfeld. Die Herrensitzung des Heimatvereins Postalia im Carl-Becker-Saal war wieder eine tolle Sache, dank der Führung durch Präsident Hans Peter Liever. Schon im Foyer herrschte eine lebhafte Stimmung vor der Sitzung. Die Männer stärkten sich am Büfett mit rustikalen Speisen.

Dazwischen sauste ein Mann in Gelb und Schwarz mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck herum, denn die Sitzung war ausverkauft, was den Vorsitzenden Heinz Schäfer besonders freute. Hübsche junge Damen, einheitlich bunt gekleidet, standen hinter der großen Theke und versorgten die Herren der Schöpfung mit diversen Getränken. Als die Eröffnungsmusik der Rheinischen Musikanten erklang, sausten alle in den Saal und hinter ihnen marschierte Zauberer Hans Peter Liever (Präsident) im blauen Ornat mit zehn Jünglingen in Postalia-Gelb mit Spitzhüten bekleidet zur Bühne und schon startete ein tolles Programm, so richtig nach den Herzen der Männer zugeschnitten.

Hans Peter Liever teilte den Gästen mit, dass dies seine letzte Herrensitzung sei. Im nächsten Jahr stehe ein anderer, jüngerer Präsident auf der Bühne. „Der ist aber auch gut”, sagte der Präsident, sagte aber nicht, wer ihn ablöst.

Mit dem Bergischen Jung, dem Diakon startete das Programm und das war der richtige Anfang, denn seine Dönekes brachten die Männer in Stimmung, die fortgesetzt wurde mit den „De Straßenräuber” einer Gesangsgruppe aus Köln. Die Männer brauchten nicht aufgefordert zu werden, sie kannten die Schlager und sangen kräftig mit. Peter Fassbender, seit Jahren als uriger Bundeswehrsoldat unterwegs, war nicht zimperlich mit seinen deftigen Reden und den Männern gefiel es.

Die Kolibris, die bekannte Gesangsgruppe, "wir sind die Musikanten vom Rhein", waren gut drauf und die Männer reagierten entsprechend, ebenso bei den 5 Fleje. Eine Augenweide waren die "Blauen Jungs" mit ihren Mädchen. Ihre Tanzkunst in der Formation war einfach Klasse.

Als eine leicht bekleidete Gruppe junger Tänzerinnen auf die Bühne kam, waren die Männer nicht mehr zu halten, doch der Sturm auf die Bühne blieb aus. Aber die südamerikanischen Rhythmen und Tänze riss die Männer zu Begeisterungstürmen hin. Das Finale bestritten die „Ratsherren aus Unkel am Rhein”. Neben den üblichen Sound hatten die Musiker auch Melodien aus „Nabucco” in ihrem Repertoire. rp

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