Postalia - Große Herrensitzung am 09.02.2003

Die Seidenwebler-Jungs gingen auch dieses Jahr wieder zur Herrensitzung bei der Postalia. Anschließend wankten wir zu Veronika und Bernd, die uns zu Apfelkuchen und einen kleinen Imbiss eingeladen hatten.

Jecke Postalia-Käls 

Liever lispelt wie in China
Von RUDI PAAS
LANGENFELD: Dass in China Karneval gefeiert wird, das zeigte der, Heimatverein Postalia bei der Herrensitzung im vollbesetzten Carl-Becker-Saal. Ein stolzer „Mandarin" - Präsident Hans-Peter Liever -, in wunderschöne Gewändern gehüllt, marschierte mit seinem chinesischen Elferrat zur Bühne und hielt in einem chinesisch-deutschen Kauderwelsch eine Rede. Das Lispeln, welches den Chinesen zu eigen ist, machte er schon ganz gut. Doch schon bald schwenkte er in der Sprechweise schnell wieder um auf die heimische Mundart.

Liever verkündete, dass dies die 25. Herrensitzung sei, die die Postalia im Becker-Saal steigen lässt. Ehrenprasident Julius Rees, war auf das Jubiläum gestoßen Er, der seit vielen Jahren die Postalia-Sitzungen leitete, musste es wissen. Der Saal wurde in den 25 Jahren mehrfach verändert und präsentiert sich heute den Gästen in einem sehr schönen Outfit.

Die Herrensitzung wurde eingeleitet mit einer saftigen Rede von Rudi Grevsmühl Der Mann aus dem Kohlenpott verstand es mit seinem trockenen närrischen Humor die Stimmung unter den Käls anzufachen. Das war der richtige Eisbrecher. Seine Dönekes scharf gewürzt, hatten es in sich und ließen oft an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig. Die Männer waren begeistert.

In diese tolle Stimmung kamen die "fünf Flege" herein, sorgten für weitere musikalische Knüller und dafür, dass auch der letzte Mann, mitmachte, Da hatte es H. M. Schmitz, nicht ganz einfach mit seiner, Büttenrede. Das wetzten aber die leicht bekleideten Showgirls der Tanzgruppe wieder aus. Das war der absolute Highlight der Veranstaltung Die Show der elf Tänzerinnen in eleganten Kostümen mit ihrer Trainerin zeigte Leidenschaft, Erotik und Lebensfreude, die mehr zeigte, als verhüllte, aber das gehört nun einmal zum Showgeschäft.

Wenn die Tänzerinnen auf der Bühne stehen, ist Stimmung angesagt. Als sie gar noch eine Zugabe mit dem Elferrat auf die Bühne legten, war diese Show einfach perfekt.

Prinz Jochen II. der in vollem Ornat gekommen war, setzte sich an die Spitze der Truppe und geleitete sie zur Bühne Der Tulpenheini aus Belgien, kein Unbekannter auf der Beckerbühne, verstand es auch diesmal, die Männer mit seiner Rede zu begeistern. Die Ratsherrn aus Unkel am Rhein und die "Fetzer" sorgten mit ihren Darbietungen fürs Schunkeln. Das Tanzcorps Rot-Weiß Heiligen und die Fanfahrentrompeter aus Erftstadt rundeten die Sitzung ab.

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Herren-Elferrat trat im China-Look auf
Käls hatten bei Postalia-Herrensitzung jede Menge Spaß

Langenfeld: Die Besucher der Herrensitzung des Heimatvereins Postalia im Carl-Becker-Saal staunten nicht schlecht, als elf im China-Look gekleidete Herren zur Bühne eilten.

In der Mitte hatten sie ihren „Mandarin" (Hans Peter Liever) der in chinesich-deutscher Sprache seine Begrüßungsrede vom Stapel lies, sehr zur Erheiterung der Gäste. Willi Deppner und die Rheinischen Musikanten hatten dazu die passende Musik. Doch schnell hatte der Präsident erkannt, dass es mit dem Deutschen doch leichter war. So verkündete er, dass diese Herrensitzung eine Jubiläumssitzung sei. Denn seit 25 Jahren veranstaltet der Heimatverein im Becker Saal diese beliebte Sitzung.

Die Anfänge waren noch sehr bescheiden, denn der Saal, früher eine Kantine der Weberei, war recht schmucklos. Doch heute präsentiert er sich den Besuchern in einem schönen Kleid. Die Bühnendekoration zeigt seit dem vergangenen Jahr Motive aus Altlangenfeld.

Den Anfang der Sitzung machte Rudi Grevsmühl, ein altbekannter Kämpe aus der Karnevalsszene aus dem Kohlenpott mit deftigen, derben Verzällcher, so richtig nach dem Geschmack der in Bierlaune befindlichen Männer.

Er war der ideale Eisbrecher, dem eine Truppe folgte, die 5 Fleje, mit närrischem Gesang nach Kölscher Art. Als die Gruppe den Schlager von der Super geilen Zick anstimmte, war Stimmung angesagt. Ne Jong vom Land, Büttenredner H. M. Schmitz hatte es da nicht leicht, doch er schaffte es und kam gut an.

Was dann kam, gefiel den Männern, den die leichtbekleidete Showtanzgruppe der Showgirls kam auf die Bühne und riss die Käls von den Stühlen.

Nicht dass die elf jungen Damen gut aussahen und leicht bekleidet waren, sie konnten auch Tanzen. Mal Brasilianisch, mal Kölsch war ihre Devise. Es war eine mitreißende Show, voller Leidenschaft und Erotik, es war der absolute Highlight der Sitzung.

Der Tulpenheini aus Belgien, kein Unbekannter in Langenfeld, verstand es die Käls auf den Boden der Tatsachen zurückzuführen mit seiner Rede fand er den Geschmack der Männer.

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